In dringenden Fällen biete ich sehr zeitnah Termine für Berufstätige an, die ohne wochenlanges Warten samstags und in den Abendstunden stattfinden können. Für die erste Kontaktaufnahme, bin ich sowohl über E-Mail als auch Mailbox erreichbar und melde mich kurzfristig zurück.
Wir vereinbaren dann einen Termin zum Erstgespräch, in dem eine detaillierte Anamnese erfolgt und anhand der Problemschilderung ein individuelles Ziel festgelegt wird.
Jeder Mensch ist anders. Was für den einen die Lösung ist, ist für den anderen völlig abwegig. Mein Ziel ist es, gemeinsam mit meinen Klienten Lösungswege zu erarbeiten, die die individuellen Stärken berücksichtigen. Hierfür nutze ich Methoden aus unterschiedlichen Therapieansätzen - jeweils passend zu dem, was im Einzelfall benötigt wird und eine angemessene Unterstützung ist.
Die Techniken, die ich hierbei anwende, stammen aus den folgenden Therapieformen:
Ansatzpunkt der Gesprächstherapie nach Carl Rogers ist, dass jeder Mensch danach strebt, sich zu entwickeln, zu reifen und autonom zu werden - und auch jeder das Potential hierfür in sich trägt. Durch eine klientenzentrierte vertrauensvolle Atmosphäre ohne Bewertung und Ratschläge wird hier Raum geschaffen, um angstfrei und kreativ Dinge auszusprechen. So können neue Einstellungen entwickelt und Lösungen erarbeitet werden, die ausschließlich den Bedürfnissen und Werten des Klientens entsprechen.
Hierbei handelt es sich um eine hoch wirksame Therapiemethode, die von Dr. Francine Shapiro (USA) zur Behandlung von Traumafolgestörungen entwickelt wurde.
In geschützter Distanz zum Erlebten und unterstützend begleitet durch den Therapeuten können belastete
Situationen in einem sicheren Raum nacherlebt und neu verarbeitet werden. Zur Bearbeitung der belasteten Erinnerung wird der Klient mit dieser in Kontakt gebracht, während gleichzeitig durch den
Therapeuten angeleitete schnelle Augenbewegungen (ähnlich denen der REM-Schlaf-Phase) durchgeführt werden. Diese bilaterale Stimulation unterstützt das Gehirn, die eigenen Selbstheilungskräfte zu
aktivieren und für Neuverarbeitung, Entlastung und Entspannung zu sorgen.
Über die Behandlung traumatisierter Menschen hinaus kann der Einsatz von EMDR auch beispielsweise bei Depressionen, Ängsten, Trauer, Blockaden oder belastenden Lebenserfahrungen entlastend unterstützen.
In der Verhaltenstherapie wird davon ausgegangen, dass Probleme und Schwierigkeiten auf Erlerntes in der Lebensgeschichte zurückgeführt werden können. Mit Blick auf den Auslöser, das aktuelle Verhalten und daraus resultierende Konsequenzen werden neue Lösungswege, Denk- und Verhaltensmuster entwickelt.
In diesem Therapieansatz werden Konflikte und Schwierigkeiten sowie deren Symptome nicht isoliert, sondern in ihren Wechselwirkungen innerhalb des jeweiligen sozialen Kontextes wie Familie, Beruf und ähnliches (also in einem "System") betrachtet.
Eine bekannte und besonders effektive Vorgehensweise im Rahmen der systematisches Verfahren ist die lösungsfokussierte Kurztherapie nach Steve de Shazer. Anstatt das Verständnis für das Problem in den Mittelpunkt zu stellen, liegt hier der Fokus auf der Lösung. Es wird sich also auf den Zustand konzentriert, in dem es besser ist und daraus Handlungsalternativen erarbeitet.
Nicht allein der Stress kann zum Burnout führen, sondern auch der Umgang damit. Bei Burnout-Therapie und -Prävention steht das Erlernen von Bewältigungsstrategien bei Stresssituationen im Mittelpunkt. Die Entstehung von Stressreaktionen wie beispielsweise Ängste und Ärger wird analysiert und es wird betrachtet, wodurch und wie sie aufrecht erhalten werden. Darüber hinaus werden Methoden erlernt, mit deren Hilfe aufkommende Angst- und Stressreaktionen kontrolliert werden können. Mit der Anwedung in realen Belastungssituationen wird die entsprechende Wirksamkeit ausprobiert und trainiert.
Hierbei handelt es sich um ein Verfahren, das aus der Verbindung von EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) und anderen Methoden, wie beispielsweise Brainspotting und NLP entwickelt wurde. Durch bilaterale Stimulation, also die wechselseitige Stimulation des Gehirns, werden bei BrainLog® Erfahrungen und Symptome, die jenseits des bewussten Zugriffs liegen, neurobiologisch lokalisiert, fokussiert und verarbeitet, um sie dann schließlich aufzulösen.
Bei diesen Methoden, die einen großen Beitrag zur Stressprävention leisten, geht es darum, durch Erlernen verschiedener Techniken zur bewussten Entspannung die Achtsamkeit und Wahrnehmung von z. B. Körpersignalen, Gedanken und Emotionen zu verbessern. Hierzu gehören u. a. progressive Muskelentspannung nach E. Jacobson sowie gezielte Übungen zur Achtsamkeit und Wahrnehmung.
Manchmal benötigt ein Konflikt einen neutralen Dritten, um zu einer gemeinsamen Lösung zu finden, in der sich alle Beteiligten wiederfinden. Die Ausgangsbasis der Mediation ist, dass die Konfliktparteien grundsätzlich selber am besten wissen, wie diese Lösung aussehen soll. Manchmal sind allerdings die Fronten verhärtet und Missverständnisse oder auch Vorwürfe machen es schwierig, miteinander zu sprechen bzw. sich gegenseitig überhaupt zu verstehen. Bei der Mediation wird von der Mediatorin in ihrer Funktion als „Allparteiliche“ ein Rahmen gestaltet, in dem das Miteinander sprechen wieder möglich werden kann. Ziel dieses begleiteten Lösungsprozesses ist ein Ergebnis, das es ermöglicht, auch zukünftig respektvoll mit einander umgehen zu können.